PORTRAIT
Karl
Pfeifer wurde am 17. Juli 1953 in Wien geboren und wuchs im wohlbehüteten
Schoß
einer Großfamilie mit Eltern, Großmutter, Urgroßmutter und Onkeln
(Brüder
seiner Mutter) auf.
Im
Jänner 1959 kam sein Bruder Gerald zur Welt, der 1987 im Alter von nur 28
Jahren
verstarb.
Dieser Verlust schmerzt ihn bis zum heutigen Tage und wird es wohl bis zu
seinem
letzten Atemzug tun.
Abgesehen
von einem zweijährigen Aufenthalt in Australien lebt Karl Pfeifer seit seiner
Geburt
in Wien, was ihn selbst wundert, denn niemand liebt, aber auch niemand hasst
diese
Stadt mehr als er, vor allem seine Stadtverwaltung.
Gerade
deshalb darf Karl Pfeifer als schonungsloser Beobachter und Kritiker der Wiener
Mentalität
und der österreichischen Seele als legitimer Nachfolger Helmut Qualtingers
bezeichnet
werden.
Seine
vielen Talente ließen sich nicht nur durch seine schauspielerischen Tätigkeiten
am
Wiener
Burgtheater zum Ausdruck bringen, wo er in Stücken wie z.B. „Lumpaci Vagabundus“,
„Hotel
Ultimus“, „Besuch der alten Dame“, „Liliom“, „Romeo und Julia“, … mit Regisseuren
wie
Benning, Hollman, Manker, … zusammenarbeitete.
Nach
zehnjähriger Ensemblezugehörigkeit verließ er 1996 das Haus am Ring.
Karl
Pfeifer hat auf seinem stetig ansteigenden Karriereweg stets die Konfrontation
gesucht.
Künstlerische
Auseinandersetzungen und die Suche nach neuen Inhalten sind sein Tagbrot und
reizen
ihn oft zu manch risikoreichen Experiment.
Umgekehrt
wiederum hat Karl Pfeifer ebenso eine Vorliebe für gestandenes und zeitloses
Österreichisches.
Als Beispiel mögen seine „Qualtinger-Programme“ oder „Travnicek-Aufführungen“
herhalten,
die er vor allem in den Neunzigerjahren zum Besten gab.
Über
100 Film- und TV-Produktionen (unter anderem Helmut Zenkers Kultserie
„Tohuwabohu“,
wo
er fixes Teammitglied war, „Tatort“, „Die Knickerbockerbande“, „Oh du mein
Österreich“,
„Muttertag“,
„Der blaue Diamant“, wo er mit Sonja Kirchberger vor
der Kamera stand, der Imagefilm
„Ein
Film“ und „Die Hure Babylon“, wo er in beiden Filmen die Hauptrolle spielte),
Werbespots
(„Alvorada Kaffee“, wo er in beiden Spots den Taxler
spielte, „VW-Porsche“,
„Nah
& Frisch“, …) sowie Kabarett und vor allem Lesungen (aus eigener Feder,
Weihnachtliches,
Wiener Kaffeehausliteratur, …) sind sein
Lebenszweck.
Aber
auch als Autor seiner Bücher und zahlreicher Publikationen machte sich Karl
Pfeifer in den letzten
zwei
Jahrzehnten einen Namen.
Als
bekennender Genussmensch führten ihn seine Leidenschaft für Kuba und der
kubanischen Zigarren
sowie
seine Vorliebe für Single Malt Whisky zu zwei weiteren Betätigungsfeldern:
Zigarren Connoisseur und Maltwhisky
Ambassador. Auf beiden Gebieten ist er heute
ein
angesehener Fachmann.
Karl
Pfeifer ist seit 1980 mit Ehefrau Beatrix verheiratet und Vater von vier
Mädchen.
Seine
Familie bedeutet ihm alles und ihr widmet er auch seine ganze Freizeit.
Christian Schreibmüller
Karl &
Beate Ein Herz und
eine Seele „Wenn 2
Menschen eines Herzens sind, so verwandelt
sich selbst Lehm zu Gold.“ (Chinesisches Sprichwort) |
Ursula Julia Maria Barbara Seine vier
Töchter machen ihn zum reichsten und
glücklichsten Mann der Welt. |